Lesezeit 9 Min
Wissen

"Süßes macht Hunger auf Süßes"

Fitness geht durch den Magen. Diplom-Ökotrophologin Manuela Marin erklärt, wie ein vernünftiger Essensplan aussieht

nehopelon / shutterstock.com
von
Mechthild Henneke
Lesezeit 9 Min
Wissen

Hilfestellungen für eine gesunde Ernährung gibt es viele, doch sich daran zu halten, fällt den meisten Menschen schwer. Mancher macht lieber eine Crash-Diät, als langfristig etwas zu ändern. Ernährungsberaterin Manuela Marin aus Frohnau erklärt, warum das wenig sinnvoll ist und wie ein guter Ernährungsplan aussieht.

Eine gesunde Ernährung ist doch gar nicht so schwer. Um fit zu werden, muss man vor allem Zucker und Fett durch Gemüse ersetzen, richtig?

Ganz so einfach ist es nicht. Ich verweise gern auf die Ernährungspyramide des Vereins aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz. Auf der unterstem Stufe befinden sich die Getränke, die nächste Stufe wären Obst und Gemüse, dann Getreideprodukte, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Eier, dann Fett, Öle und ganz oben die Extras wie Snacks und Süßigkeiten.

Und von Stufe zu Stufe werden die Portionen kleiner.

Richtig. Die Pyramide ist bildlich gut aufgeteilt: Getränke sind sechs Portionen, also sechs Gläser, vor allem Wasser oder Saftschorlen, Gemüse und Obst sind fünf Portionen, das heißt zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse. Eine Portion ist immer, was in eine Hand passt. Vier Portionen Getreideprodukte, Reis oder Kartoffeln sollte man essen, drei Portionen Milchprodukte, ebenfalls drei Portionen Fisch, Fleisch, Eier. Von Fetten und Ölen benötigt man zwei Portionen täglich, Süßigkeiten und Knabbereien sollte man…

Jetzt weiterlesen für 0,47 €
13.01.2017