Lesezeit 4 Min
Wissen

Wer klug ist, braucht weniger Freunde

Wer intelligent ist, braucht weniger Freunde zum Glücklichsein. Auch enge Familienbande sollen Menschen mit hohem IQ eher unglücklich machen.

pixabay.com
von
Angelika Lensen
Lesezeit 4 Min
Wissen

»Die Hölle, das sind die anderen« sagte einst der französische Philosoph Jean-Paul Sartre. Und laut einer neuen Studie soll das für kluge Menschen sogar besonders zutreffen.

Evolutionspsychologen der »London School of Economics« und der Management-Universität Singapur untersuchten, was das Leben nun wirklich angenehm macht. Während diese Fragestellung in der Vergangenheit vor allem von Priestern, Philosophen und Schriftstellern behandelt wurde, beschäftigen sich inzwischen auch Ökonomen, Biologen und andere Wissenschaftler mit diesem Thema: Was macht einen Menschen glücklich?

Sind Großstädter unglücklicher?

Laut Satoshi Kanazawa von der »London School of Economics« und Norman Li von der Management-Universität Singapur ist der Jäger-und-Sammler-Lebensstil unserer Vorfahren die Basis für das, was uns heute glücklich macht. »Situationen und Umstände, die das Lebensglück unserer Vorfahren erhöhten, können noch heute auch unser Lebensglück erhöhen«, behaupten Kanazawa und Li, die ihre Theorie die »Savannen-Glücks-Theorie« nennen. Mit dieser Theorie versuchen Kanazawa und Li, die Ergebnisse einer großen Amerikanischen Umfrage zu analysieren. 15.000 Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren haben an der Umfrage teilgenommen, die zwei wichtige Ergebnisse lieferte: Menschen in dicht bevölkerten Gebieten sind weniger glücklich und…

Jetzt weiterlesen für 0,39 €
04.07.2016