Lesezeit 7 Min
Fernweh

Mit dem Kanu durch die Subic Bay von Luzon

RALF FALBE
von
Ralf Falbe
Lesezeit 7 Min
Fernweh

Rund um die Subic Bay an der Westküste von Luzon erstrecken sich immergrüne Hügel und weite Sandstrände. Ein Eldorado für Kanuten, Wracktaucher und Outdoor-Freunde: In der weiträumigen Bucht, die noch bis in die frühen 90er Jahre den Amerikanern als natürlicher Militärhafen diente, lassen sich etliche Schiffswracks, einsame Strände und stille Seitenarme erkunden. Genusspaddler stoßen hier in der blutroten Abenddämmerung auf eine tropische Bergkulisse, die an Tahiti erinnert. Touristenströme? Fehlanzeige.

Kanuten und Kayakfahrer haben die rund 10 Kilometer breite Bucht am Südchinesischen Meer fast für sich alleine, nur einige ankernde Fischerboote oder Frachter zeigen sich. Auf dem Meeresgrund liegen zahlreiche US-amerikanische und japanische Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg, sogar Schiffswracks aus der spanischen Kolonialzeit. Einige dieser Relikte aus der wechselvollen Geschichte der Philippinen lassen sich selbst von Anfängern leicht erkunden, so dass Paddler in diesem Revier an lohnenden Stellen ihr Boot festmachen können. Eine kleine Schnorchelausrüstung – Flossen sind nur bei starker Strömung erforderlich - sollte daher im Handgepäck nicht fehlen.

Stundenlanges Paddeln, Sonnenbaden, Schnorcheln: An vielen Ecken der Bucht kann man die Ruhe auf dem Wasser unbeschwert genießen. Es geht entlang der grün bewachsenen Bergufer, wo sich das Wasser nicht so kabbelig zeigt wie am offenen Zugang zur Bucht. Der Seegang ist moderat, das Kanu leicht zu meistern…

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09.01.2018