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Gesellschaft

Mein Facebook gehört mir!

Warum es meine Aufgabe ist, mich von Freunden zu trennen

Screenshot: facebook.com / BASIC thinking
von
Guido Augustin
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Gesellschaft

BASIC thinking

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Wer mit den Inhalten sozialer Netzwerke unzufrieden ist, sollte eine Zeitung zusammenrollen, am Ende festhalten, weit ausholen und sich vor die Stirn patschen. Mehrmals. Denn jeder sieht den Cocktail, den er sich selbst gemixt hat. Wer keine Zeitung besitzt: Mit einem Pizza-Karton geht es auch. Warum es meine Aufgabe ist, mich von Freunden zu trennen.

Soziale Netzwerke zeigen die Beiträge von Menschen und Unternehmen, denen ich mein Vertrauen geschenkt habe – wenigstens ein bisschen davon. Ausgeklügelte Algorithmen filtern und priorisieren, nehmen uns einen Teil der Wahl ab. Dazu kommen bezahlte Beiträge, von denen Werbetreibende glauben, dass sie mich interessieren müssten – das schlussfolgern sie aus den Daten, die ich hier und da aktiv und passiv hinterlassen habe.

Hier möchte ich mich mit den Freundesinhalten beschäftigen. Die unbequeme Wahrheit lautet: Wer jammert, dass auf Facebook & Co. nur Müll gepostet wird, der hat beim Netzwerk-Aufbau Fehler gemacht. Die gute Nachricht:…

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11.01.2016