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Technik

Digital trifft analog

Hybrid-Spielzeug verbindet normales Spielzeug mit der digitalen Welt: Kleine Apps auf Smartphone oder Tablet machen es möglich. Wir haben verschiedene Produkte getestet – und sind aus dem Staunen nicht herausgekommen. Doch nicht jede Spielidee kam bei den Testern gut an

ODILE HAIN
von
Helvi Brus
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Technik

Tipps zum Start

Wer sich nach Feierabend nicht mehr an den Computer setzen oder Updates installieren will, braucht vor Hybrid-Spielzeug keine Angst zu haben. Alle von uns getesteten Produkte waren ohne große Computerkenntnisse einfach einzurichten und zu bedienen.

Die dazugehörigen Apps sind kostenlos und in wenigen Minuten installiert. Einziger Wermutstropfen: Das Smartphone oder Tablet der Eltern ist danach für Stunden erst mal in Beschlag genommen.

Achtung, Felsen auf Kollisionskurs!“, tönt es aus dem Innern des Raumschiffs. Der Space Hawk von Ravensburger ist ein typisches Hybrid-Spielzeug: In den Sternenkreuzer aus Plastik wird ein Smartphone eingelegt, das beim Weltraum-Flug durch das Wohnzimmer vibriert und brummt oder Kommandos gibt. Hybrid-Spielzeuge sind der Trend auf dem Spielemarkt. Auch auf der Nürnberger Spielwarenmesse, dem Pulsmesser der Branche, werden sie im Februar groß vertreten sein. Sie kombinieren klassisches Spielzeug zum Anfassen mit Computeranwendungen. Viele große Unternehmen wie Ravensburger oder Lego haben bereits Produkte entwickelt. Konkurrenz erhalten sie von Start-ups, die mit neuen Spielideen auf den Markt drängen. So gibt es zum Beispiel bald Holzpuppen mit digitalen Funktionen: Ein kleines Berliner Unternehmen bietet ab Januar seine „Avakais“ an, rundliche Holzpuppen, die Gefühle ausdrücken und miteinander kommunizieren. Das Motto des Unternehmens, „less screen time, more play“ – weniger Zeit am Bildschirm, mehr spielen – gilt auch für andere Hybrid-Spielzeuge.

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Nr. 4/2016