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Der Bäcker hat gerufen!

Noch ofenwarm, mit Butter bestrichen – so schmeckt Brot am besten! Das Warum!-Team hat zwei leckere Brote ausprobiert, die man kinderleicht zuhause nachbacken kann

ODILE HAIN
von
Alexandra Werdes
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Step 1 Was für ein Brot wollen wir backen?

Zu kompliziert soll es nicht sein. Denn Kaja (7) will mitbacken und nicht nur zuschauen, außerdem wollen wir schnelle Ergebnisse sehen. Ein Sauerteigbrot fällt somit aus. Denn den Vorteig muss man erst aus Mehl und Wasser ansetzen und drei bis fünf Tage pflegen, bis er backfertig ist. Lieber probieren wir es mit einem Brot aus Hefeteig. Ein helles oder ein dunkles? Wir können uns nicht entscheiden und backen beides: ein knuspriges Weißbrot fürs Frühstück, und ein herzhafteres Mischbrot, das nicht aufgehen muss und in nur einer Stunde fertig ist.

Step 2 Welches Getreide nehmen wir?

Kaja staunt, als wir einkaufen gehen: Im Regal steht nicht nur „Mehl“, sondern da gibt es eine große Auswahl an Mehlsorten, die sich nicht nur nach Getreidearten unterscheiden, sondern auch danach, wie fein sie gemahlen sind. Für das Weißbrot ist es einfach, da wählen wir backstarkes Weizenmehl (Typ 550). Das Mischbrot lässt Varianten zu. Wir kombinieren Dinkel und Roggen. Dabei müssen wir das Dinkelmehl als Grundlage nehmen, denn für ein Brot mit größerem Roggenanteil bräuchte man wiederum Sauerteig, damit das Brot zusammenhält. Weil wir ein kräftiges Brot wollen, entscheiden wir uns in beiden Fällen für Vollkornmehl.

Mehltypen

Die Typenzahl spiegelt den Anteil an Mineralstoffen und Ballaststoffen im Mehl, die sich ursprünglich in der Schale des…

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Nr. 2/2012