Lesezeit 6 Min
Wissen

Wer sich richtig bettet, entlastet seinen Rücken

Teure Matratzen sind besser als preisgünstige? Die Zahl der Zonen entscheidet über den Schlafkomfort? Über unsere nächtliche Schlafunterlage gibt es etliche Mythen. Viele davon stimmen gar nicht, etwa die sogenannten Härtegrade.

GlebStock / shutterstock.com
von
Wolfram Goertz
Lesezeit 6 Min
Wissen

Bei der Matratze handelt es sich um einen Gegenstand unseres Alltags, um den sich zum Teil gigantische Mythen ranken. Andererseits wird er mit einer Nebensächlichkeit behandelt, als sei die Matratze ein Stuhl oder ein Schrank. Nicht selten wird sie über Jahrzehnte nicht ausgetauscht, nicht gedreht, nicht gewendet. Und dann wundern sich die Leute, dass sie unter chronischen Rücken-, Schulter- und Nackenbeschwerden leiden. Oder Allergien entwickeln.

Wenn sie jedoch den Plan fassen, sich eine neue Matratze zu leisten, dann geraten sie in den Dschungel der Werbung. Kaltschaum besser als Latex? Was ist mit einfachem Federkern? Schlägt das Wasserbett das Boxspringbett? Worauf liegen Übergewichtige am besten? Wie viele sogenannte „Komfortzonen“ braucht ein gutes Bett? Braucht es überhaupt welche?

Die Stiftung Warentest hat alle diese Aspekte gebündelt und in einen großen Matratzentest einfließen lassen, der einige überraschende Ergebnisse hervorbrachte. Teure Matratzen sind nicht zwingend besser als billige; Discounter-Matratzen waren nicht schlechter, zuweilen sogar besser als die aus dem Fachgeschäft. Gute Beratung durch geschultes Personal ist ein wichtiger Faktor, man sollte sich allerdings nichts aufschwatzen lassen. Und die auf den Matratzen aufgedruckten Härtegrade stimmen oft nicht. Probeliegen aber ist nie verkehrt.

Es gibt kein Allgemeinrezept

Im Prinzip gibt es kein Allgemeinrezept für den optimalen…

Jetzt weiterlesen für 0,42 €
15.03.2016