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Was gegen die Internetsucht hilft

Rund 300.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland nutzen das Internet exzessiv, wie eine aktuelle Studie der Krankenkasse DAK zeigt. Experten sehen diesen Zustand mit Sorge und raten zu klaren Regeln.

Twin Design / shutterstock.com
von
Jan Drebes
und
Philipp Jacobs
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BERLIN/DÜSSELDORF Das Smartphone in der Hosentasche verleitet dazu, immer online zu sein. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche, weil sie den Umgang damit erst noch lernen müssen, einen Großteil ihrer Schul- und Freizeit aber bereits im Netz verbringen. Experten warnen vor dem Suchtrisiko durch die ständige Präsenz des Internets. Ab wann sind Kinder abhängig, wie lässt sich das verhindern, und was kann getan werden, wenn alarmierende Symptome bereits auftauchen? Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wie häufig nutzen Kinder und Jugendliche ein Smartphone?

Das On- und Offline-Leben ist bei Kindern und Jugendlichen oft nicht mehr voneinander getrennt. Fast jeder zehnte junge Smartphone-Besitzer (acht Prozent) ist gar suchtgefährdet. Das ergab eine aktuelle Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW. Fast die Hälfte der befragten Acht- bis 14-Jährigen gibt zu, durch das Handy abgelenkt zu werden, etwa von Hausaufgaben (48 Prozent), oder unüberlegt persönliche Daten preiszugeben (43 Prozent). Jeder Vierte fühlt sich durch die permanente Kommunikation über Chat-Dienste gestresst (24 Prozent). Bei den Sechs- bis Siebenjährigen ist das wichtigste Zugangsgerät zum Internet allerdings noch das Notebook, gefolgt vom stationären Computer. Grundsätzlich kann man sagen: Je älter die Kinder und Jugendlichen, desto eher verwenden sie mobile Geräte zur Internetnutzung.

Womit verbringen…

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01.12.2015