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„Poldi muss nach Japan keine Wurst einpacken“

Der Ex-Japan-Legionär Pierre Littbarski gibt Lukas Podolski Tipps für seinen anstehenden Wechsel nach Kobe.

By Ryosuke Yagi (ピエール・リトバルスキーUploaded by Kafuffle) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
von
Patrick Scherer
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Wolfsburg Grinsend setzt sich Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski an den Tisch im modern gestalteten VfL-Center. „So, dann wollen wir mal“, sagt der 56Jährige, der in Wolfsburg Chef der Abteilung „Spielerbeobachtung und Entwicklung“ ist. Er wird gleich über Japan sprechen dürfen. Die Freude darüber ist in „Littis“ Augen zu erkennen. Zehn Jahre war er als Spieler und Trainer dort und hat sich in Land und Leute verliebt.

Herr Littbarski, Sie haben 14 Jahre für den 1. FC Köln gespielt. In der vergangenen Woche hat ein weiterer Kölner Weltmeister die Karriere in der Nationalelf beendet. Wie haben Sie das Abschiedsspiel von Lukas Podolski verfolgt?

LITTBARSKI Ich war im Stadion und habe es mehr als Fan geschaut. Poldi und ich haben ein gutes Verhältnis, wir treffen uns zwischendurch. Und da ich seinen Lebensweg verfolgt habe – auch durch den Bezug zu Köln – hat mich das Tor so sehr gefreut. Das passte wie der Deckel auf den Topf. Ein toller Abschluss.

Podolski wechselt im Sommer nach Kobe in Japan. Haben Sie bei der Entscheidungsfindung mitgewirkt?

LITTBARSKI Ich weiß nicht, ob ich die Entscheidung beeinflusst habe. Ich habe aber mit seinem Berater gesprochen. Der wollte wissen, wie es in Japan im Allgemeinen und Kobe im Speziellen aussieht. Sehr wichtig waren ihm Informationen über die Menschen. Ich konnte insgesamt nur Positives berichten.…

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29.03.2017