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Fernweh

Ein sandig-afrikanischer Roadtrip

Rote Wüsten, tiefe Canyons, grüner Dschungel, deutsche Kolonialstädte: Namibia gehört zu den vielfältigsten Ländern Afrikas. Als Selbstfahrer im Allradcamper lassen sich die Naturwunder am besten erleben

Simone Caltabiano /shutterstock.com
von
Manuel Meyer
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Fernweh

Ein letztes Mal fällt der Blick auf eine Landschaft aus riesigen Dünen. Die meisten Sandberge sind bis zu 200 Meter hoch. „Big Daddy“ überragt mit 350 Metern sogar den Eiffelturm. Der Namib-Naukluft-Park in der Namib-Wüste ist einer der beeindruckensten und zugleich bizarrsten Orte Namibias.

Die Sanddünen erstrecken sich bis zum Horizont, leuchten von orange bis blutrot. Je älter der Sand, desto röter die Farbe. Unterbrochen wird das Farbenspiel im Sossusvlei-Gebiet immer wieder durch das Weiß der Salzpfannen mit ihren ausgedörrten Akazien. Man möchte und könnte hier Wochen verbringen. Doch Namibia, eines der landschaftlich vielfältigsten Länder Afrikas, hat zu viel zu bieten.

Im Süden locken das Diamantensperrgebiet mit der deutschen Kolonialstadt Lüderitz und der Fish River Canyon, der zweitgrößte Canyon der Welt, im Osten die Kalahari-Wüste mit ihrer Tierwelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern Afrikas kann man in Namibia die Wildnis problemlos auf eigene Faust im Mietwagen erleben. Man befindet sich ständig auf der Pirsch, hält einfach an, wo es schön ist oder gerade eine Elefantenherde vorbeizieht.

Bei den meisten Mietwagen handelt es sich um allradgetriebene Pickups mit Dachzelt und Campingausrüstung, was das Reisen enorm flexibel macht. Freies Campen ist in Namibia allerdings verboten und wegen der wilden Tiere auch nicht immer ungefährlich. Die Strecken sind lang, Tankstellen selten. Doch fast alle Reiseveranstalter haben gut…

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21.05.2016