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Kultur

„Als Schüler war ich ein Störenfried“

Der Schauspieler Jan Josef Liefers spricht über den richtigen Zeitpunkt, um mit dem „Tatort“ aufzuhören, seine Technikaffinität, die Schulzeit und was ihm an Autos wirklich wichtig ist.

By 9EkieraM1 (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
von
Leslie Brook
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DÜSSELDORF Auf einem hellen Sofa in der Panorama-Suite hoch oben in einem Kölner Hotel hat Jan Josef Liefers Platz genommen. Dann fällt sein Blick auf ein kleines, modernes Gemälde in einer Vitrine. „Für 50 Euro können Sie es kaufen“, sagt er, nimmt es aus dem Glaskasten und dreht es zu allen Seiten. „Hübsch, oder?“, sagt er wie jemand, der es verkaufen will. Es zeigt den Dom in einer abstrakten Form. Als der Schauspieler das erkennt, stellt er es wieder beiseite. Und das Gespräch – mit Blick auf den echten Dom – kann beginnen.

Man kennt Sie vom „Tatort“ als Autoliebhaber – Professor Boerne fährt stets wertvolle Wagen –, in Ihrer Rolle als Anwalt in „Die siebte Stunde“ sind Sie in einer Schrottlaube unterwegs. Würden Sie privat auch ein solches Auto fahren?

LIEFERS Privat fahre ich auch ein altes Auto, das kurz davor ist, den Oldtimer-Status zu bekommen, jedenfalls wenn es anspringt. Das ist aber mehr ein Hobby, eine Schwäche für Otto-Verbrennungsmotoren. Der umweltbewusste Teil meiner Person fährt natürlich einen Toyota Hybrid. Zusammen mit Axel Prahl werbe ich ja für die Hybrid-Technologie, mein zweites Auto ist dementsprechend eines, das möglichst wenig Benzin verbraucht und ressourcenschonend unterwegs ist. Demnächst will ich auf ein Brennstoffzellenauto umsteigen. Da kommt dann nur noch Sauerstoff und Wasserstoff hinten raus. In meinem ersten Film nach meiner Zeit am Theater ging es genau…

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02.01.2016