Lesezeit 13 Min
Fernweh

Viel Golf vor der Hütte!

Kitzbühel nennt sich selbst das Golfzentrum der Alpen. Vier Plätze gibt es in der Stadt, bis zu 30 im weiteren Umfeld. Wir haben uns auf sechs höchst unterschiedliche Anlagen konzentriert

DETLEF HENNIES
von
Detlef Hennies
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Fernweh

Warum fahren wir vom GOLF MAGAZIN im Herbst nach Kitzbühel, um uns die Golfplätze anzugucken, wenn die doch demnächst ohnehin erstmal unter einer dicken Schneedecke verschwinden? Die Antwort ist einfach: Weil ganz viel zusammengepasst hat und sich nicht nur die Golfkurse, sondern die gesamte Region in einem grandiosen Licht präsentiert hat. Was auch mit einer der sonnigsten Wochen des Jahres in Österreich zu tun hatte, aber nicht nur.

Doch der Reihe nach. Kitzbühel hat den Vorteil, dass es allein im Dunstkreis der Stadt gleich vier höchst unterschiedliche Golfplätze gibt. Kurz und knackig der Rasmushof, historisch wertvoll und aufwändig restauriert am Schloss Kaps, entspannt und offen am Schwarzsee sowie als starkes Stück und gut genug für die European Tour in Eichenheim. Doch weil uns vier Plätze nicht genug sind, waren wir auch auf der 27-Löcher-Anlage am Wilden Kaiser in Ellmau sowie im lieblichen Mittersill, das schon jenseits des Pass Thurn im Salzburger Land liegt. Wir hätten auch zwei Dutzend andere Plätze auswählen können, die innerhalb einer Autostunde von Kitzbühel zu erreichen sind. Wollten wir aber nicht.

Worüber wir uns dagegen sehr freuen, sind schöne Golfkurse, und die auch gern mal (fast) für uns allein. Deshalb muss es nicht immer ein Greenkeeper sein, wenn Ihnen frühmorgens jemand auf dem Platz entgegenkommt, der sich den Sand im Bunker genauso interessiert anguckt wie die Teeboxen, von denen er dann gar nicht abschlägt. Es könnte auch ein Platztester des GOLF MAGAZIN sein, der so früh startet, um den normalen Spielbetrieb nicht aufzuhalten.

Was aber ist schon normal an einem Tag wie diesem, an dem sich früh die Sonne zeigt und diese entzückend alpine Landschaft zwischen Wildem…

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Nr. 11/2016