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Zink-Defizit macht Verdauungsprobleme

Ein beginnender Zinkmangel verursacht zunächst keine Symptome, kann aber bereits nach einer Woche die Verdauung verschlechtern.

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von
Angelika Lensen
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Zink ist ein unverzichtbares Spurenelement im Körper und beeinflusst viele grundlegende Stoffwechselfunktionen. Wachstum, Haut, Insulinspeicherung, Eiweißsynthese, Spermienproduktion und nicht zuletzt das Immunsystem sind von einer ausreichenden Zink-Zufuhr abhängig. Schon ein geringer Zinkmangel kann die Verdauung beeinträchtigen, obwohl in diesem Stadium noch keine typischen Symptome wie Hautprobleme, Erschöpfung, Haarausfall und brüchige Nägel auftreten. Das berichtet eine Studie der Technischen Universität (TU) München. Ein Mangel an Zink sollte deshalb möglichst vermieden werden, empfehlen die Wissenschaftler.

Zu wenig Zink behindert die Bauchspeicheldrüse

Die Studie der TU München zeigt, dass schon eine leichte Unterversorgung mit dem Spurenelement Zink die Verdauungsprozesse in der Bauchspeicheldrüse behindern und es schneller zu Verstopfung kommt. Die Wissenschaftler haben für ihre Untersuchungen neue Wege eingeschlagen, denn zuvor wurden nur Tiere mit deutlichem Zinkmangel mit Tieren verglichen, die ausreichend mit Zink versorgt waren. »Ein echter Zinkmangel tritt normalerweise aber weder bei Menschen noch bei Tieren wirklich auf«, erklärt…

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06.07.2016