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Schuhe der Zukunft: Sneakers aus Pflanzen

Sneakers sind Kult und beliebt bei Jung und Alt. Zukünftig soll es sogar eine umweltfreundliche Variante des Sportschuhs geben.

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von
Angelika Lensen
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Früher gab es Turnschuhe oder Sportschuhe. Doch seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es Sneakers. Der Begriff wurde von Marketingprofi Henry McKinney erfunden und geht auf das englische Verb „to sneak“ zurück, was übersetzt „schleichen“ bedeutet. Denn Sneakers sind besonders leicht und mit leiser Gummisohle konstruiert. Ursprünglich trugen britische und amerikanische Kricketspieler solche leichten Leinenschuhe mit flexibler Gummisohle. Sie waren bequem und der Fuß ließ sich während des Kricketspiels gut darin abrollen. James Dean machte in den 1950er-Jahren die flachen Schuhe endgültig zum Objekt der Begierde und andere Prominente wie David Bowie und Mick Jagger taten es ihm nach.

Früher Sportschuh, heute alltägliche Fußbekleidung

In Deutschland begann der unaufhaltsame Siegeszug der modernen Turnschuh-Variante in den 1980er-Jahren. Doch erst seit der Jahrtausendwende wird die populäre Fußbekleidung hierzulande auch unter dem Namen „Sneaker“ produziert und verkauft. Sportschuhe sind seit dieser Zeit nur noch für sportliche Aktivitäten vorgesehen, wohingegen Sneakers den Einzug als modisches Bekleidungsstück für den Alltag in sämtliche Kleiderschränke geschafft haben. Inzwischen sind die leisen Treter sogar zum Sammelobjekt avanciert. Bestimmte Modelle von angesagten Marken und Designern kosten schnell mal einige hundert bis zu einigen tausend Euros. Manche Schuhe aus limitierten Auflagen gelten sogar als Wertanlage, die im Laufe der…

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07.08.2017