Lesezeit 7 Min
Wissen

Radieschen: Scharfe Knolle mit Power

Radieschen werden noch ab und zu als Snack während einer Diät gegessen, aber weiter lassen wir die kleinen roten Knollen meist links liegen. Völlig zu unrecht.

von
Angelika Lensen
Lesezeit 7 Min
Wissen

Radieschen sehen zwar nicht so aus, aber sie haben es in sich: Die kleinen roten Knollen bringen echte Power für die Gesundheit. Leider werden sie eher selten gekauft und landen zu wenig auf unseren Tellern. Dabei sind Radieschen sogar im Stande, das Wachstum von Krebszellen hemmen. Und sie können noch einiges mehr!

Radieschen: Der Hit im Gemüsegarten

Radieschen sind im Gemüsegarten vor allem für Kindern ein Hit. Sie sind ganz leicht anzubauen. Aber weiter sind Radieschen so normal und unscheinbar, dass man sie schnell übersieht. Sie gehören zur Familie der Kreuzblütler, genau wie Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl, Blumenkohl, Weißkohl, Chinakohl und Kohlrabi. Blumenkohl konnte in einer Studie im Fachjournal »Carcinogenesis« sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen.

Dass die Kreuzblütler eine derartige Wirkung auf Krebszellen haben, wird dem Sulforaphan, einem Senföl, zugeschrieben, das auch in Radieschen zu finden ist. Studien zeigen nicht nur, dass Sulforaphan eine positive Wirkung bei Brustkrebs hat, sondern auch bei Prostata-, Darm- und Eierstockkrebs. Grund ist der zytotoxische Effekt auf die Krebszellen. Das Sulforaphan wirkt wie ein Zellgift bei den Tumorzellen. Leider werden beim Erhitzen etwa 90…

Jetzt weiterlesen für 0,43 €
02.08.2016