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Technik

Smart City - intelligent vernetzt, ändert sich das Leben

Clevere Technik steuert zu Hause die Heizung, wenn wir im Büro losfahren, kümmert sich um die intelligente Steuerung des Stromnetzes, regelt den Verkehrsfluss und hilft bei der effizienten Verwaltung. Noch funktioniert nicht alles perfekt. Aber Berlin will beim Thema Smart City eine Vorreiterrolle spielen.

Gabor Miklos /shutterstock.com
von
Martin Woldt
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Technik

Ganz unabhängig von den einzelnen Leitungsnetzen ist die Stadt ein dichtes Geflecht aus unterschiedlichsten Beziehungen und Abhängigkeiten. Einwohner, Gebäude, Bildung, Gesundheit, Energie, Wasser, Entsorgung, Nahrung oder Verkehr erfordern eine komplexe Organisation, um Lebensqualität auf städtischem Territorium möglich zu machen.

Der Zuzug in die Städte hält an - Berlin wächst Jahr für Jahr. Das bedeutet aber auch mehr Verkehr, mehr Staus, mehr Abgase und Abfälle und einen größeren Run auf den Wohnungsmarkt. Es braucht neue Ideen, um mit einer schlauen (modern: smarten) Stadt auf die Herausforderungen zu reagieren. "Doch was macht Städte smart und damit zukunftsfähig?", fragt sich die Hauptstadt in ihrer im vergangenen Jahr verabschiedeten "Smart-City-Strategie", um sich die Antwort gleich selbst zu geben: "Zukunftsfähig sind nach Berliner Verständnis Städte, die mit gleichem oder geringerem Ressourceneinsatz einen deutlich höheren beziehungsweise stabilen Standard an Lebensqualität erzielen."

Berlin als Referenz

Dafür will sich Berlin als Referenzstadt etablieren und Maßstäbe setzen. So findet in diesen Tagen zum zweiten Mal die Messe "Metropolitan Solutions" statt, auf der bis zum 2. Juni im City Cube intelligente Lösungen für urbane Technologien und Dienstleistungen angeboten werden. "Unser Ziel ist es, Berlin zu einer führenden Smart City in Europa werden zu lassen", sagt der Regierende Bürgermeister Michael Müller.…

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31.05.2016