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Kultur

Der Schrecken wird uns frei machen

Frank Capras Film „Hier ist John Doe“ aus dem Jahr 1941 erzählt vom Kampf des kleinen Mannes. Und davon, wie das gut Gemeinte zum Schlimmsten werden kann

By film screenshot (Frank Capra Prod. / Warner Bros.) [Public domain], via Wikimedia Commons
von
Arno Widmann
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Frank Capra (1897-1991) war einer der bekanntesten Regisseure Hollywoods. Fast jedes Jahr zu Weihnachten kann man bei irgendeinem Sender "Ist das Leben nicht schön?" aus dem Jahr 1946 sehen. "Arsen und Spitzenhäubchen" (1944) brachte mich in meiner Kindheit und bringt mich heute wieder zum Lachen. Zwischen 1934 und 1938 erhielt Capra drei Mal den Oscar für die beste Regie. Capra war in Sizilien zur Welt gekommen und Francesco Rosario (Rosenkranz) getauft worden. Der Vater, Obstpflücker in der Nähe von Palermo, war das auch in den USA, in die die Familie - sieben Kinder - 1903 emigriert war. Capra finanzierte sich sein Chemieingenieur-Studium mit allen möglichen Jobs. Seinen ersten Film drehte er 1922 nach einer heftigen Erkrankung an der Spanischen Grippe und nach ein paar Jahren als Handelsvertreter. Zehn Jahre später gehörte er zu den erfolgreichsten Filmregisseuren der USA.

Heute ist kein Jahrestag. Es gab keinen Anlass, nur den Zufall, der mich dazu brachte, mir einen Capra-Film aus dem Jahre 1941 anzuschauen. "Hier ist John Doe" ist der deutsche Titel des heute sehr aktuell wirkenden Films. Wer einen Internetzugang hat, kann "Hier ist John Doe" problem- und kostenlos anschauen. Viel Spaß dabei:

Eine Zeitung bekommt einen neuen Besitzer und damit einen neuen Kurs. Redakteure werden entlassen.…

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23.01.2016